Tonhöhe

Unsere heute im deutsch/englischen Sprachraum gebräuchlichen Notennamen stammen vom Alphabet und waren ursprünglich auch in der Reihenfolge des Alphabetes: a,b,c,d,e,f,g,h. 8 Buchstaben für 7 Töne … Hm …?

Dass es «b» wie «h» hatte, war auf die pytagoräische Stimmung zurückzuführen, die dann später von der temperierten Stimmung abgelöst wurde. Tja, Mathe und Musik sind nahe beieinander.

Das «b-rotondum» oder «b-mollum» oder «weiches-b» wechselte sich mit dem «b-quadratum» oder «b-durum» oder «hartem-b» ab.

Dieses Wechselspiel des «b» und «h» hatte dann gegen Ende der Renaissance ein Ende, als sich Dur und Moll immer stärker behaupteten. Leider blieb das «b» für das lateinische «si» nur im englischsprachigen Raum erhalten, wogegen im deutschsprachigen Raum sich das «h» durchsetzte, mit verwirrenden Konsequenzen, wenn deutschsprachige und englischsprachige zusammentreffen:

Körner an Mele: «Gib mir ein b»! Mele spielt … Körner an Mele: «Bicht dieses b, das andere b, das h!»

Wenn die Amis oder Engländer ein «b» sagen, meinen sie ein «h» … Hätten wir doch nur das «b» behalten …

Heute kennen wir also die folgende Reihenfolge, die beim «c» beginnt: c,d,e,f,g,a,h. Und dieser Reihenfolge fehlt leider die Logik. Wir müssen damit leben …

Zudem sehen wir heute das Liniensystem als zweigeteilt: Die Aufteilung auf die linke und rechte Hand für das Klavier bewirkt, dass Schülerinnen und Schüler den Violin- und Bassschlüssel als zwei völlig unterschiedliche Systeme anschauen. Dabei wurde das Notensystem als ein 11-Liniensystem entworfen:

more coming soon …